ILIDENTProjektpartner
Das Institut für Flugzeug-Produktionstechnik der TU Hamburg forscht an Produktionsautomatisierung, Digitalisierung und Robotik für die Flugzeugindustrie.
Bildrechte: TUHH / Fotograf: Lina Nguyen

Inhalte im Verbundprojekt

Das Institut für Flugzeug-Produktionstechnik (IFPT) der TU Hamburg wurde 2010 gegründet und forscht seitdem anwendungsnah im Bereich der Produktionsautomatisierung. Über 20 Vollzeit-Mitarbeiter bearbeiten 19 Drittmittel geförderte Forschungsprojekte gemeinsam mit Partnern aus der Industrie.
Die Luftfahrtbranche unterscheidet sich von hochautomatisierten Massenfertigungen anderer Industrien durch den großen Anteil manueller Prozesse in der Herstellung, geringe Stückzahlen und umfangreichen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen.
Der norddeutsche Raum beheimatet zahlreiche Industriezweige mit Bedarf an Forschung zur Adressierung dieser Probleme und zur digitalen Transformation der Produktionsprozesse. Das IFPT forscht hierfür in den vier Kompetenzfeldern hybrider Mensch-Maschine-Systeme, mobiler Robotik Lösungen, KI-gestützter Sensorik Aufgaben und der Intelligenten Vernetzung von Automatisierungsservices.

Kontaktdaten

Technische Universität Hamburg, Institut für Flugzeug-Produktionstechnik
Denickestr. 17, 21073 Hamburg
040 42878 3012

ifpt@tuhh.de
daniel.schoepflin@tuhh.de - Profile

https://www.tuhh.de/

Inhalte im Verbundprojekt

Zur Befähigung von KI-Applikationen zur visuellen Identifikation von Bauteilen wird eine hohe Anzahl an Trainingsdaten benötigt. Die notwendige manuelle Aufnahme und Annotation von Daten ist Zeit- und Kostenintensiv und kann den breiten Einsatz von KI-Lösungen in industriellen Kontexten massiv erschweren. Daher forscht das IFPT an Möglichkeiten der synthetischen Datengenerierung als Alternative zur manuellen Datengewinnung. Im Projekt ILIdenT entwickelt das IFPT synthetische Trainingsdaten für die Objektidentifikation von Bauteilen generieren und für nachfolgende KI-Applikationen bereitstellen. Um die Skalierbarkeit des Ansatzes für ein breites Bauteilspektrum zu ermöglichen, wird die Entwicklung einer Toolbox angestrebt mit deren Hilfe zukünftig Daten für neue Bauteile bereitgestellt werden können. Gemeinsam mit dem IPP der HAW stellt das IFPT die Verwertung der Projektergebnisse in Wissenschaft und Lehre sicher.